Veranstaltung: | KMV am 29. September |
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Tagesordnungspunkt: | 5.3. Wahl der offenen Plätze |
Antragsteller*in: | Susanne Dischinger |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 29.09.2021, 11:58 |
A8: Susanne Dischinger
Selbstvorstellung
Liebe Mitglieder des Kreisverbandes Karlsruhe,
mein Name ist Susanne Dischinger, ich bin 42 Jahre alt und seit rund zwei Jahren Mitglied der GRÜNEN. Von Beruf bin ich Lehrerin an einem Gymnasium im Enzkreis und habe drei Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren.
Ich wohne in der Karlsruher Nordstadt, wo auch meine bisherigen Tätigkeitsschwerpunkte der Arbeit für die GRÜNEN lagen. Gemeinsam mit Christofer Leschinger habe ich in den vergangenen zwei Jahren begonnen, in der Nordstadt eine Grünen-Ortsgruppe aufzubauen mit dem Ziel, dort demnächst auch einen Grünen-Ortsverband zu gründen. Grüne Politik soll sich in unserem bald wachsenden und dynamischen Stadtteil auch in den kommenden Jahren etablieren und zu einer noch besseren Lebensqualität beitragen. Die Mitarbeit im Wahlkampf und die damit verbundene Aufbruchstimmung haben mich motiviert, mich in Zukunft noch intensiver mit der grünen Politik in und um Karlsruhe zu beschäftigen und mich um ein Amt im Karlsruher Kreisvorstand zu bewerben.
Klima- und Umweltschutz und der Umgang mit unserem Planeten sind Themen, die mich bereits seit meiner frühen Kindheit umtreiben. Gerade die aktuellen Ereignisse zeigen, wie wichtig es ist, sich noch konsequenter für Klimaneutralität einzusetzen und dabei alle Bevölkerungsschichten und Gruppen mitzunehmen. Es ist an der Zeit Ängste und Vorurteile gegenüber klimapolitischen Maßnahmen abzubauen und für ein Umdenken in der breiten Bevölkerung zu werben. Wie schön, dass wir in Karlsruhe in einem sehr grünen Umfeld leben dürfen, das klimapolitischen Maßnahmen gegenüber insgesamt recht positiv eingestellt ist. Tatsächlich gibt es aber immer noch zu viele skeptische und Klimaschutz ablehnende Mitbürger und Mitbürgerinnen, die es nun davon zu überzeugen gilt, dass konsequente Klimaschutzpolitik unabdingbar ist und dass viele der Maßnahmen sozialverträglich umgesetzt werden können. Karlsruhe ist dabei bereits auf einem guten Weg. Die vielen infrastrukturellen und verkehrspolitischen Veränderungen, die in den nächsten Jahren angedacht sind, lassen mich hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Doch darauf dürfen wir uns jetzt nicht ausruhen. Jede weitere Maßnahme, die Emissionen verhindert, wird uns helfen, unserem klimapolitischen Ziel einen Schritt näher zu kommen und für ein noch lebenswerteres Karlsruhe zu sorgen.
In meinem Beruf als Lehrerin und in meiner Rolle als Mutter bin ich tagtäglich mit bildungspolitischen Fragestellungen konfrontiert. Die Tatsache, dass in fast keinem anderen Industrieland der Zugang zu Bildung so sehr an die soziale Herkunft geknüpft ist wie bei uns, macht mich wütend. Pandemiebedingt hat sich die Situation noch weiter verschärft und bedarf dringend einer Reform. Wir brauchen Schulen und Kindergärten, wo die Kinder gerne hingehen, wo sie entsprechend ihrer Leistung individuell gefördert und gefordert werden, wo Lernen Spaß macht und ihren Bedürfnissen gerecht wird. Wir brauchen Vereine, Institutionen und Verbände, die in die Lage versetzt werden, Kinder auch im außerschulischen Bereich begleiten und prägen zu können. Wir brauchen ein soziales Miteinander, das gemeinsam die Fürsorge für diejenigen in der Gesellschaft übernimmt, die es am meisten benötigen.
Ich möchte insbesondere den Karlsruher Familien und den Karlsruher Kindern eine Stimme geben und ihre Interessen im Karlsruher Kreisvorstand vertreten. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn ihr mir dafür heute euer Vertrauen schenkt und mich in den Vorstand des Karlsruher Kreisverbandes wählt.
Viele Grüße Susanne